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Vom Invalidenplatz aus ging und fuhr ich an jenem 3. Juni auf direktem Weg zu einer Veranstaltung zu Ehren des Berliner Theaterwissenschaftlers Joachim Fiebach in die „Kulturbrauerei“ im Prenzlauer Berg. Mein Freund Andreas war einer der dort Vortragenden, ebenso Stefan Suschke, der Anfang der 1980er Jahre bei Fiebach studierte. Anschließend wurde er Schauspieldramaturg in Greifswald bis zum Ende der DDR, in den 1990er Jahren ein enger Mitarbeiter des Dramatikers und Regisseurs Heiner Müller und von 1997 bis 1999 künstlerischer Leiter des Berliner Ensembles. Zur Zeit ist Suschke Schauspieldirektor am Landestheater Linz. Weiterlesen

ERGEBNIS DER EUROPAWAHL

Die „Letzte Generation“, die es auf den deutschen Stimmzettel zur Europawahl schaffte, wird von 104 340 Personen gewählt. Das sind 0,3 Prozent der deutschen Wahlberechtigten. In Leipzig werden sie von 3146 Personen gewählt, 1,0 Prozent der Wahlberechtigten oder 0,5 Prozent der Einwohner:innen. Das ist im Durchschnitt einer von je 200 Menschen, denen ich bei einem Gang durch die Innenstadt begegne. Das ist gar nicht schlecht.

Chapeau Morisot

Warum hat es so lange gedauert, bis ich mit meiner langen Begeisterung für den Impressionismus auf die erste Impressionistin stieß? Gilt Berthe Morisot mit ihren Landsfrauen Eva Gonzalès und Marie Bracquemond, sowie der Amerikanerin Mary Cassatt, bei Kunstexpert:innen denn erst jetzt als beachtliche Künstlerin in dem legendären Männerkreis des 19. Jahrhunderts? Weiterlesen