Peter Madei: Sie erinnern mich.
Gertie Tesch: Tatsächlich? Woran?
An eine Filmfigur mit Namen Eve. Eve Democracy. In Jean-Luc Godard’s Film „One plus One“.
Den ich kennen sollte?
Das erwarte ich nicht. Weiterlesen
Peter Madei: Sie erinnern mich.
Gertie Tesch: Tatsächlich? Woran?
An eine Filmfigur mit Namen Eve. Eve Democracy. In Jean-Luc Godard’s Film „One plus One“.
Den ich kennen sollte?
Das erwarte ich nicht. Weiterlesen
„Wir alle besitzen die ganze Natur, den Sternenhimmel und die Erde mitsamt allen ihren Landschaften. Sobald wir aber unser Besitzergefühl auf ein paar Hektar Land beschränken, gehört uns von alledem nichts mehr“, sagt Ernesto Cardenal, der weise nicaraguanische Priester, Politiker und Dichter und dem, der sich mit irgendeiner Besitzurkunde in die Höhe reckt, dass er „damit nichts anderes als einige Seiten Papier mit ein paar bürokratischen Spitzfindigkeiten“ in Händen hält. Sind es wirklich nur Mogule, Tycoone, Magnaten und Staatsführer, die in ihrer Einfalt gern etwas vom großen Ganzen für ihre armseligen Ansprüche absondern, weil sie sich einbilden, so und nur so glücklich zu sein? Sind wir nicht selbst auf solch sinnlosen Besitz aus?
Was will ich heute, wo es weihnachtet, noch von einem Looser wissen, der sich „Hans im Glück“ nannte – oder genannt wurde? Looser in Zeiten, als die Uhren und mit ihnen die Menschen so zu ticken begannen wie ich. Lieber eschere ich mich ab, um alle Jahre wieder für ein paar Stunden erfüllt von Lichterglanz und Gabentisch zu sein. Was hätte mir in meiner Mühe da dieser Einfaltspinsel zu sagen, dem, nach sieben fremdbestimmten Jahren mit einem märchenhaften Klumpen Gold belohnt, nichts anderes einfiel, als sich seiner wieder zu entledigen, anstatt ihn eiligst nach Hause zu schleppen. Zuletzt dankt er Gott „mit Tränen in den Augen“ und kommt, angeblich froh und glücklich wie sieben lange Jahre nicht, daheim bei Muttern an. Weiterlesen