Bisher haben nur wenige Menschen mit eigenen Augen vom Weltall auf die Erde geschaut. Sie sagen, nach diesem Anblick sei es unmöglich, achtlos oder rücksichtslos auf ihr weiterzuleben. Das ist ermutigend und enttäuschend. Braucht es denn unbedingt den außerirdischen Blick für eine Lebensweise, die vernünftig ist? Und woher kommt die kollektive Unfähigkeit, zwischen Tatsachen und Fiktion zu unterscheiden? Was geschieht mit unserer Vorstellungskraft, wenn sie von Einzelnen auf eine Vielzahl übergeht?
HEADER und FOOTER
Was zeigt der HEADER? Das Kachelmuster scheint auf eine lavede Tapete gemalt. Eine Wand, auf der sie klebt, ist ebenso wenig vorhanden wie ein Raum, in dem sie wäre. Rechts oben, wo die Bildfläche ein wenig eingerollt ist, ist die uns nächste Galaxie zu sehen, der „Andromedanebel“, in der fensterähnlichen Öffnung die Erde. Aber von wo aus gesehen? Von keinem wirklichen Ort, das ist schnell klar.
Diese Collage ist eine Perspektive. Mit Zufluchtsqualität? Eine Warteschleife? Ein virtueller Treffpunkt, um Menschen und Ideen zu verknüpfen? Alles in allem. Hier fühle ich mich sicherer als in tatsächlichen Umgebungen. Hier kann ich besser als anderswo Wissen sammeln, Zweifel streuen, Entsetzen aushalten, kann erstaunen und Wohlsein und Unbehagen verarbeiten. Von hier aus will ich meine Neugier stillen und auf Gedanken kommen, wie sich daheim, auf dem stabilen fragilen Raumschiff Erde, weiterleben lässt.
Die Fußleiste, der FOOTER, bildet Personen ab, die mir – wie Hermann Hesse’s ‘Morgenlandfahrer’ – viel bedeuten, mich in Gedanken begleiten, inspirieren: John Nash, Sebastião Salgado, Jean Ziegler, Joseph Beuys, Greta Thunberg, Mary Wollstonecraft, Gilles Deleuze, Marina Abramović. „Die Vereinsamung des geistigen Menschen in unserer Zeit und die Not, sein persönliches Leben und Tun einem überpersönlichen Ganzen, einer Idee und einer Gemeinschaft einzuordnen“, sei Gegenstand der Erzählung, sagte Hesse.
Im FOOTER (ganz rechts) befindet sich auch das Impressum.
KACHELN
Das Kachelmuster mit den Symbolen im HEADER und den Porträts im FOOTER mag an ein Mosaik denken lassen oder an einen Adventskalender.
Ein Bambusspross versinnbildlicht rhizome Strukturen, eine Voraussetzung für die grandiose Vielfalt, den Zusammenhang und die Wandelbarkeit der irdischen Biosphäre.
Die kesse Ratte mit der Kamera begeisterte mich auf Anhieb. Ohne Neugier und gutes Beobachten werden wir nicht weit kommen.
FridaysForFuture ist eine aus persönlicher Not geborene Bewegung im Zeitalter des Anthropozän. Wird sie in der Lage sein, dringend notwendiges Handeln zu veranlassen?
Der Fußabdruck symbolisiert den „Ecological Footprint“. Mit ihm lässt sich seit 1994 berechnen, wer den Gegebenheiten angemessen oder auf Kosten anderer lebt.
lumbung ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune und die Metapher für ein Lebenskonzept des Miteinander-Teilens.
„Nicht der Krieg ist der Ernstfall, der Friede ist der Ernstfall, in dem wir uns alle zu bewähren haben, weil es hinter dem Frieden keine Existenz mehr gibt.“
Mitten in einem Wald spüre ich, wie nirgendwo sonst, mit allen Sinnen die gelungene Balance, ohne die Leben mitten des leblosen Universums nicht möglich ist.
TASKLEISTE
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