DENIS SCHECK
Zwei Ursachen hat der unangenehme Geruch der monatlichen Büchershow „Druckfrisch“ des Literaturkritikers Denis Scheck. Einmal ist er mit seinen Besprechungen penetrant wie kein zweiter Lobbyist der aggressiven Buchmarktstrategie der Großverlage. Mindestens ebenso unangenehm ist allerdings die Ausdünstung seiner Eitelkeit, die immer wieder sein bemerkenswertes literarisches Wissen überdeckt. So ist er für mich das Musterbeispiel eines im Wohlstand Gescheiterten.